N.N.

B Ang 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233748::
B EWI 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233749::
B FÖ 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233755::
B Ger 2021 QSFIS#02 // S 6LP   ::233746::
B Ges 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233754::
B IntB 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233756::
B KaR 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233753::
B Kom 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233750::
B Kun 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233738::
B Lit 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233739::
B MUS 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233740::
B Phi 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233741::
B PPäd 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233742::
B PSY 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233743::
B Rel 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233747::
B Sta 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233744::
B Stu 2011 MTG#02 // S 6LP  ::233751::
B TEC 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233737::
MTheol KaTh 2015 A696SF#01 // S 6LP   ::233752::
MTheol KaTh 2021 SFIS#02 // S 6LP   ::233745::

Kommentar
Im Jahr 2023 jähren sich wichtige Ereignisse der US-Bürgerrechtsbewegung zum 60. Mal. Im Frühjahr 1963 fanden die Proteste in Birmingham statt und Martin Luther King schrieb seinen wichtigen Letter from a Birmingham Jail. Im August war der Marsch auf Washington, wo King die berühmte I have a dream-Rede hielt. Im November wurde Präsident Kennedy ermordet. Die LV gibt einen historischen Überblick zur Geschichte der Versklavung, ihrer Abschaffung sowie der Entstehung des gesellschaftlichen Systems der Segregation und führt in zentrale Konzepte, z.B. die soziale Konstruktion von "race", ein. Der Schwerpunkt liegt dann auf dem "klassischen Jahrzehnt" der Bürgerrechtsbewegung von 1954 bis 1968, ohne die Vor- und Nachgeschichte des Black Freedom Struggle auszublenden. Besonders im Süden bildeten die Schwarzen Kirchen das organisatorische Rückgrat und mobilisierten die Massenbasis für die Proteste. Martin Luther King, Jr. und die von ihm geleitete Southern Christian Leadership Conference (SCLC) hatten hier eine zentrale Funktion. Deshalb wird ein Schwerpunkt der LV auf der Rolle und Entwicklung afro-amerikanischer Religiosität und Theologie sowie der Black Church liegen, ohne das Zusammenspiel und teilweise auch die Konkurrenz mit anderen, z.T. säkularen Organisationen und die Bedeutung lokaler Entwicklungen zu vernachlässigen. Wichtige Perspektiven sind hierfür kultur-, religions- und gendergeschichtliche Zugänge. Ein Schwerpunkt wird das Konzept der Gewaltlosigkeit sein. Hier sollen die Einflüsse von Mahatma Gandhi auf King und andere Akteure untersucht und mit der Frage verknüpft werden, wie gewaltfrei den aktiver gewaltfreier Widerstand ist, welche Lasten er den Akteur:innen zumutet und schließlich, welche Auswirkungen dies auf andere Formen von Protest hat. Diese Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen möchte anregen zur Auseinandersetzung mit Rassismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit heute und Begründungsansätze für Gleichheit und Menschenwürde vermitteln. Seminaristische Arbeitsweise und Vorlesungselemente wechseln sich ab. Neben den Präsenzsitzungen wird es einige online-Termine geben (blended learning). Ggf. finden einzelne Sitzungen im Kino oder anderen Lernorten statt. Eine Sitzung findet außer der Reihe am 20.4.2023 um 19.30 Uhr im Johannes-Lang-Haus statt. Englische Sprachkenntnisse sind hilfreich.

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Christine Knauer, Afroamerikanische Geschichte / African American History, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 26.06.2015 http://docupedia.de/zg/knauer_afroamerikanische_geschichte_v1_de_2015DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.2.654.v1 Haspel, Michael/Waldschmidt-Nelson, Britta (Hg.): Martin Luther King. Leben, Werk und Vermächtnis (scripturae 1), Weimar 2008. Waldschmidt-Nelson, Britta: From Protest to Politics: Schwarze Frauen in der Bürgerrechtsbewegung und im Kongress der Vereinigten Staaten. Frankfurt a. M.: Campus, 1998.