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Videospiel, Geschlecht und Identität

Video games, gender and identity
 
SS 2023
  1020131

Unterrichtssprache/Teaching language
Deutsch/German

Termine/Dates
BB Mo B 17.04.2023–10.07.2023 10:00–14:00  C07-LG 2 | 7  |  Pandemie/Pandemic: ONLINE

Anmeldung
[Es liegen keine Daten vor.]
Registration
[No data available.]

Module/Modules
M KJM 2017 W02#01 // S 9LP   ::234904::

Kommentar
Im Videospiel sind wir der „heldenhafte Retter“. Unsere Aufgabe: „die Jungfrau in Nöten“ befreien. Dieses Bild offenbart sich konstant in Videospielen und Popkultur. Täglich sind wir mit wiederkehrenden binären Darstellungen von Geschlecht und Geschlechterrollen konfrontiert. Männliche wie weibliche Figuren treten dabei stereotyp auf. Vielfalt in ihrer Gestaltung oder in ihrer Repräsentation suchen wir oftmals vergebens. Männlichkeit wird widerkehrend als Normalform (re)konstruiert und trägt zu gesellschaftlichen Verzerrungseffekten in der Geschlechterwahrnehmung auf gesellschaftlicher Ebene bei. In diesem Kontext entwickeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene geschlechtsspezifische Erwartungen, Verhaltensweisen und ihre eigene (Geschlechts)Identität. Aber sind Videospiele wirklich so klischeebehaftet? Inwiefern formen Videospiele Geschlechterwahrnehmung und inwiefern nutzen Spieler*innen Videospiele, um individuelle Aufgaben und Wünsche zu erforschen und zu bewältigen? Dieser Fragen wird im Seminar „Mehr als nur ein Spiel – Videospiele, Geschlecht und Identität“ nachgegangen. Dabei soll die Lehrveranstaltung einen Überblick über das geschlechtsspezifische Wirkpotenzial von Videospielen auf individueller Ebene und im gesellschaftlichen Kontext schaffen. Das Seminar beginnt mit einer Einführung zum Verständnis von Geschlecht (Sex) und sozialem Geschlecht (Gender) und beschäftigt sich danach mit der Sozialisation von Geschlechtsstereotypen durch Videospiele. Darauf aufbauend werden Themenschwerpunkte behandelt und diskutiert, die die Darstellung und Wirkung von männlichen und weiblichen Videospielfiguren, sexistische Systeme im Videospielbereich, das Videospiel als einzigartiges Medium, Identität im Videospiel und die Gestaltung von Avataren betreffen. Ike Bernard ist Doktorand in Medien- und Kommunikationswissenschaften. Vor Beginn seiner Promotion studierte er Soziale Arbeit und Kinder- und Jugendmedien. Außerdem arbeitete er mehrere Jahre für eine medienpädagogische Fachstelle in NRW und ist begeisterter Video- und Rollenspieler.
Comment
In video games we are the "heroic savior". Our task: to free "the damsel in distress". This constant image is revealed again and again in video games, but also in movies and series. Every day we are confronted with recurring binary representations of gender and gender roles. Male as well as female characters appear stereotypically. We often look in vain for diversity in their design or in their representation. Masculinity is continuously (re)constructed as a normal form and contributes to social distortion effects in gender perception on a societal level. In this context, children, adolescents and adults develop gender-specific expectations, behaviors and their own (gender) identity. But are media representations and especially video games really so stereotyped? To what extent do video games shape gender perceptions and to what extent do players use video games to explore and cope with individual tasks and desires? These questions will be explored in the seminar "More than just a game - video games, gender and identity". The course aims to provide an overview of the gender-specific impact potential of video games on an individual level and in a social context. The seminar starts with an introduction to the understanding of sex and gender and then deals with the socialization of gender stereotypes through video games. Building on this, the seminar will focus on and discuss topics related to the representation and impact of male and female video game characters, sexist systems in video games, the video game as a unique medium, identity in video games, and the design of avatars. Ike Bernard is a doctoral student in media and communication studies. Before beginning his doctoral studies, he studied social work at the Catholic University in Cologne and children's and youth media at the University of Erfurt. He also worked for several years for a media education center in NRW and is an avid video and role-player.

Literatur/Literature
[Es liegen keine Daten vor.]/[No data available.]

Mehr... Legende Termintypen

 = wöchentlicher Termin , ET = Einzeltermin , AB = A- oder B-Woche , Vo = Vorbesprechung , Ex = Exkursion , Kl = Klausur , Tä, At, Wt = täglicher (Block-)Termin , nV = nach Vereinbarung/nicht festgelegt.  = wöchentlicher Termin (meets weekly) , ET = Einzeltermin (meets one time only) , AB = A- oder B-Woche (alternating: “A” or “B” weeks) , Vo = Vorbesprechung (preliminary meeting) , Ex = Exkursion (excursion/study trip) , Kl = Klausur (exam) , Tä, At, Wt = täglicher (Block-)Termin (meets daily/block seminar) , nV = nach Vereinbarung/nicht festgelegt (by appointment, TBA).

Mehr… Legende Raumbezeichnungen

AMG = AudiMaxGebäude , APS = AlteParteiSchule , FG = Forschungsgebäude , GH = Gartenhaus , GSH = Große Sporthalle , HdProjekte = Haus der Projekte , KSyn = Kleine Synagoge , LG = Lehrgebäude , MG = Mitarbeitergbäude , MTV Halle = Männerturnverein Halle , SH JP = Schwimmhalle Johannesplatz , WBS = Willy Brandt School , ZSG = Zentralschulgarten

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